#Energie 2022

Neue Herausforderungen? Meistern wir gemeinsam!

23. August 2022 –

Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, unsichere Energieversorgung, neue Ansprüche an nachhaltige Energieversorgung, Baukostensteigerung, Verzögerung von Lieferketten, Facharbeitermangel: Als Wohnungsbau­genossen­schaft stehen wir aktuell vor einem ganzen Bündel von Herausforderungen für unsere tägliche Arbeit. Getragen vom genossenschaftlichen Geist des Zusammenhalts arbeiten wir unermüdlich daran, sie zu meistern.

Auch das Jahr 2021 war stark von den pandemiebedingten Einschränkungen im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben geprägt. Obschon dieses Thema neben den aktuellen Problemen des Klimawandels, der Baukostensteigerung, der Verzögerung von Lieferketten und des Facharbeitermangels nur „ein Krisenthema“ von vielen für Gesellschaft und Wohnungswirtschaft war, haben wir als Unternehmen ebv mit allen Mitarbeiter*innen fest daran geglaubt, dass das Jahr 2022 nun besser werden wird. Leider haben jedoch die weltpolitischen Ereignisse mit dem Krieg in der Ukraine diesen Wunsch zunichtegemacht. Dieser Krieg ist in vielerlei Hinsicht eine Katastrophe. Unter diesem Aspekt scheinen die hiesigen Herausforderungen in Bezug auf Lieferengpässe, unsichere Energieversorgung und Folgen des Klimawandels eher zweitrangig. Die schlimme humanitäre Situation der Menschen, die am Kriegsgeschehen beteiligt sind, wiegt menschlich weitaus schwerer. Wir bei der ebv möchten unsere Augen vor dieser Situation nicht verschließen und haben mit schnellen Wohnungsangeboten für Geflüchtete reagiert. Darüber hinaus setzen sich unsere Mitarbeiter*innen kreativ ein, um Flüchtlingen in verschiedenster Art und Weise unkompliziert zu helfen. Auch unser Kooperationspartner Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Bergisch Land (SkF) engagiert sich bei den bürokratischen Angelegenheiten, um die in Not geratenen Menschen zu unterstützen.

Obgleich die Berichterstattung über die Kriegsgeschehnisse den Alltag überschattet, dürfen wir die anderen Krisenthemen nicht vernachlässigen. So hat durch den neuen Bericht des sogenannten Weltklimarates 2022 (IPCC, Intergovernmental Panel on Climate Change) die ohnehin bekannte Problematik des Klimawandels einen neuen, dringenderen Charakter bekommen: „Die vollständige Dekarbonisierung der Energieversorgung, die Reduktion des Endenergieverbrauchs und der Wechsel hin zu kohlenstoffarmen Kraftstoffen stellen übergreifende Vermeidungsansätze im Energiesystem dar. Dazu müssten die CO2-Emissionen aus dem Energiesektor bis um die Mitte des Jahrhunderts (2040 bis 2070) um 90 Prozent gegenüber 2010 gesunken sein und auch danach weiter sinken.“

Die Bundesregierung hat daraus ihre Konsequenzen gezogen und die Wohnungswirtschaft dazu verpflichtet, einen wesentlichen Beitrag zur Verringerung der CO2-Emission zu leisten. Dies bedeutet nicht nur einen großen logistischen Aufwand, um alle notwendigen Daten zu erheben, sondern erfordert auch schnelle und kostenintensive Maßnahmen in der Optimierung der Gebäudehülle und der Anlagentechnik – dies kommt als weiteres Kostenpaket zu den ohnehin sehr aufwendigen Instandhaltungskosten der Bestandsobjekte hinzu. Für die Wohnungswirtschaft heißt dies nun, dass nicht nur sämtliche Energieversorgungen der Objekte diesen Ansprüchen genügen müssen, sondern auch die technische Gebäudeausrüstung und die Gebäudehüllen dementsprechend ertüchtigt werden müssen. Diese anspruchsvolle Aufgabe ist in Zeiten der anhaltenden Baukostensteigerung, des Facharbeitermangels und der Material- und Lieferengpässe nur schwierig zu erfüllen – das merken leider auch wir bei vielen Bauvorhaben. Auch die Mieter*innen sind durch die Beteiligung an der CO2-Steuer und generell steigenden Energiepreisen direkt von den Mehrkosten rund ums Wohnen betroffen. Inwiefern geplante Entlastungen durch die Bundesregierung hier wirklich greifen, bleibt abzuwarten.

Die wichtige Essenz aus allen Krisenproblematiken für unser Unternehmen ist, die entsprechenden erforderlichen Maßnahmen zu identifizieren, zu priorisieren und in unsere Planungen mit einzubeziehen.

Gemeinsam mit Ihnen, unseren Mieter*innen und Mitgliedern, werden wir auch diese neuen Herausforderungen meistern. Das genossen­schaftliche Miteinander und unsere gesunde wirtschaftliche Situation bieten die beste Basis hierfür. Was das alles für Sie bedeutet und wie Sie in Ihrer Wohnung „ganz nebenbei“ Energie sparen und Ihre Kosten senken können, erfahren Sie im nächsten Beitrag unserer Serie #Energie 2022.

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