Vertreterversammlung 2025

Ehrenamtliches Engagement von ebv-Mitgliedern für ebv-Mitglieder

17. Juli 2025 –

In größeren Genossenschaften wählen die Mitglieder sogenannte „Vertreter*innen“. Diese vertreten vier Jahre lang bei den jährlichen Ver­tre­ter­ver­samm­lungen die Belange der Mitglieder. Auch bei der ebv kommt das Vertretermodell zum Einsatz.

Am 26.06.2025 fand die alljährliche ebv-Ver­tre­ter­ver­samm­lung in der historisch imposanten Immanuelskirche statt. 48 der insgesamt 65 Vertreter*innen ‑ und damit fast drei Viertel ‑ waren der Einladung gefolgt, um die erforderlichen Beschlüsse zu fassen und auf diese Weise die Interessen der ebv-Mitglieder zu vertreten. Die Teilnehmenden wurden vom Aufsichtsratsvorsitzenden Rainer Schröder herzlich begrüßt, bevor er die Sitzung eröffnete und in die Tagesordnung einstieg.

Durch Herrn Brochhagen (kaufmännischer Vorstand) wurde dann das zusammengefasste Ergebnis des Prüfungsberichtes des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland und Westfalen e.V. über die Prüfung des Jahresabschlusses 2023 verlesen, der erneut keine Hinweise oder Beanstandungen enthält.

Danach startete Vorstandsvorsitzende Anette Gericke mit dem Lagebericht des Vorstandes für das vergangene Jahr und erläuterte den technischen Bereich mit den erfolgten, laufenden und geplanten Bau- und Sanierungsmaßnahmen. Eine wichtige Neuigkeit war hierbei, dass für das große Neubauvorhaben „Wohnquartier Tesche“ für die ersten beiden Bauabschnitte seit November 2024 endlich die Baugenehmigung vorliegt. Derzeit wird eingehend geprüft, ob es eine adäquate staatliche Förderung für das Bauprojekt in der Nathrather bzw. Memeler Straße gibt. Die Bewertung der Fördermöglichkeiten entscheidet dann maßgeblich über die Gestaltung der Gesamtfinanzierung und diese über die weitere Bauplanung und den Abrisstermin der alten Gebäude. Weiterhin berichtete die Vorstandsvorsitzende über die Planungen zur Klimaneutralität des gesamten Gebäudebestandes. Diese werden durch die Erweiterung einer bereits seit Jahren verwendeten Software unterstützt. Mit dem neuen Modul kann durch verschiedene Simulationen der für die Genossenschaft technisch und finanziell bestmögliche Klimapfad ermittelt werden.

Den Jahresabschluss für das Jahr 2024, bestehend aus der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung sowie dem Anhang, präsentierte dann wieder Herr Brochhagen. Einige prägnante Punkte wurden von ihm aufgegriffen und nachvollziehbar und auch für Nicht-Kaufleute verständlich erläutert. Die Verschuldung ist im vergangenen Jahr von 31,00 €/m² auf 25,05 €/m² gesunken und die Eigenkapitalquote infolgedessen von 81,4 % auf 83,5 % gestiegen. Mit dem Wirtschaftsplan für das laufende und das kommende Jahr gab Herr Brochhagen auch eine Prognose auf die nächsten beiden Jahresabschlüsse ab. Er verdeutlichte zudem die Auswirkungen der geplanten Investitionen insbesondere für die (Neu‑)Baumaßnahmen auf die künftige Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft.

Die Lageberichte von Vorstand und Aufsichtsrat sowie der Jahresabschluss und die Verwendung des Bilanzgewinnes wurden sodann einstimmig von der Versammlung angenommen. Im Anschluss daran wurden beide Gremien einstimmig für das abgelaufene Geschäftsjahr entlastet und die Aufsichtsratsmitglieder Bettina Appler, Brigitte Lamberti und Sven Marks für eine nächste Amtszeit wiedergewählt.

Damit endete die 4. und damit letzte ordentliche Ver­tre­ter­ver­samm­lung der 12. Wahlperiode. Bei den nächsten vier Ver­tre­ter­ver­samm­lungen werden dann die gerade erst neu- bzw. wiedergewählten Vertreter*innen der 13. Legislaturperiode an den Start gehen. Wir freuen uns auf die teilweise neuen Gesichter und bedanken uns bei allen bisherigen Vertreter*innen für ihr ehrenamtliches Engagement. Ein Dank richtet sich aber auch an die bei der Vertreterwahl nicht zum Zuge gekommenen Kandidat*innen für ihre Bereitschaft, sich in der Genossenschaft zu engagieren. Bitte lassen Sie sich nicht entmutigen und stellen Sie sich im Jahr 2029 wieder für eine Wahl zur Verfügung!

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